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ARZNEIMITTEL

"Die Medizin sollte nicht nur dem Leben Jahre geben, sondern auch den Jahren Leben."
Georg Christoph Lichtenberg

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ERNÄHRUNG

"Was ist der Weg zum Glück?", wurde der Dalai-Lama von einem seiner Jünger gefragt. Seine Antwort: "Guter Schlaf und gutes Essen!"
Dalai Lama

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BEWEGUNG

"Niemand kann über seinen Schatten springen, aber jeder kann ihn durch eine Bewegung des Körpers verändern."
Jacques Wirion

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MOTIVATION

"Neue Ziele sind nur über neue Wege erreichbar."
Ernst Ferstl

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ARZNEIMITTEL

"Die Medizin sollte nicht nur dem Leben Jahre geben, sondern auch den Jahren Leben."
Georg Christoph Lichtenberg

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ERNÄHRUNG

"Was ist der Weg zum Glück?", wurde der Dalai-Lama von einem seiner Jünger gefragt. Seine Antwort: "Guter Schlaf und gutes Essen!"
Dalai Lama

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BEWEGUNG

"Niemand kann über seinen Schatten springen, aber jeder kann ihn durch eine Bewegung des Körpers verändern."
Jacques Wirion

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MOTIVATION

"Neue Ziele sind nur über neue Wege erreichbar."
Ernst Ferstl

+++ Seit 01.01.24 gilt das eRezept, hierdurch verändern sich Abläufe im Praxisalltag. Fragen Sie gern nach. Folgerezepte können Sie weiterhin unter anmeldung@drkuhrs.de oder telefonisch bestellen. +++

+++ Seit 01.01.24 gilt das eRezept, hierdurch verändern sich Abläufe im Praxisalltag. Fragen Sie gern nach. Folgerezepte können Sie weiterhin unter anmeldung@drkuhrs.de oder telefonisch bestellen. +++

Diabetespraxis am vahrenwalder platz

“Diabetes ist die Tücke des Konfekts”
…wenn es doch nur so einfach wäre.

Liebe Patient*innen

vielleicht wurde bei Ihnen vor kurzem ein Diabetes mellitus diagnostiziert und Sie fragen sich, wie Sie nun Ihr Leben weiterhin gestalten können. Vielleicht sind Sie bereits jahrelang an einem Diabetes mellitus erkrankt und haben ihn gut in Ihr Leben integriert. Vielleicht bereitet Ihnen die Erkrankung aber auch noch nach Jahren Sorgen und Ängste. Vielleicht hat Ihr Gynäkologe bei Ihnen den Verdacht auf einen Schwangerschaftsdiabetes gestellt oder diesen bereits bestätigt.

Als Ärzte und Team der diabetologischen Schwerpunktpraxis am Vahrenwalder Platz möchten wir Ihnen gern zur Seite stehen. In regelmäßigem Austausch mit anderen Schwerpunktpraxen haben wir uns gemeinsam zum Ziel gesetzt, Sie nach den neuesten medizinischen Erkenntnissen und nach den aktuellen Therapierichtlinien individuell zu beraten und zu behandeln. Sie als Patient*innen stehen bei uns im Mittelpunkt der Therapie und gemeinsam mit Ihnen wollen wir das Bestmögliche für Sie entwickeln und erreichen.

Wünschen Sie, dass wir Sie auf diesem Weg begleiten?

Wir freuen uns darauf, Sie persönlich kennen zu lernen,

Ihre

Dr. Michael Kuhrs Woltin

Dr. Inga Kläne-Menke

unser team

DR. M. KUHRS WOLTIN

Facharzt Innere Medizin
Diabetologe

DR. I. KLÄNE-MENKE

Fachärztin Innere Medizin
Diabetologin

Angestellte Ärztin

ANDREA ZIMPEL

Diabetesberaterin DDG Diätassistentin
Med. Ernährungsberaterin

INGRID GUDER

Diabetesberaterin DDG
Diplom Oecotrophologin

BETTINA FRICK

Wundexpertin DEKRA
Medizinische Fachangestellte

KATJA MÄDLER

Medizinische Fachangestellte

JASMIN CIBIS

Medizinische Fachangestellte

Informationen

Diabetes mellitus

Der Diabetes mellitus ist eine Blutzuckerstoffwechselstörung und hat verschiedene medizinische Ursachen. Wir unterscheiden den Diabetes mellitus 1, 2 und 3 sowie Sonderformen wie den MODY, den LADA und medikamentös ausgelöste Diabetesformen. Für alle diese Diabetesformen gibt es die gleichen Blutzuckergrenzwerte, mit denen eine Diagnosestellung möglich ist. Zudem kann als Sonderform ein Gestationsdiabetes bei Schwangeren auftreten. Bei dieser Form sind andere Blutzuckergrenzwerte festgelegt. Abhängig von der Diabetesform müssen die Therapie und die Therapieziele formuliert werden. Nachdem wir Sie in die korrekte Diabetesform eingestuft haben, werden wir Sie individuell beraten und zusammen mit Ihnen Therapieoptionen erarbeiten.

Oraler Glukosetoleranztest

Der orale Glukosetoleranztest (oGTT) ist ein Zuckerbelastungstest, der zur Überprüfung Ihres Zuckerstoffwechsels dient. Die Ergebnisse spiegeln Ihre aktuelle Stoffwechselsituation wieder und helfen uns, die richtige Diagnose für Sie zu finden. Daher sind im Vorfeld der Untersuchung folgende Hinweise zu beachten:

Am Tag der Untersuchung müssen Sie gesund sein, das heißt, dass keine akuten Erkrankungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber oder grippale Infekte vorliegen dürfen. Drei Tage vor dem Test essen Sie bitte für Sie normale Mahlzeiten und Mengen. Die Nahrungsaufnahme von Kohlenhydraten (z.B. Brot, Reis, Kartoffeln, Nudeln, etc.) sollte nicht eingeschränkt sein.

  • Der Test findet morgens nüchtern ab 8:30 Uhr in der Praxis statt. Nüchtern bedeutet, dass Sie ab dem Vorabend 22:00 Uhr weder essen noch rauchen und auch keine Kaugummis/Bonbons oder gesüßte Getränke zu sich nehmen. Auch sollten Sie am Vortag weder Sport treiben noch Alkohol zu sich nehmen. Das Trinken von Wasser ist möglich.
  • Sollten Sie regelmäßig morgens Schilddrüsen-, Blutdruck- oder Herzmedikamente einnehmen, nehmen Sie diese bitte vor dem Test mit etwas Wasser zu Hause ein.
  • Nach einer venösen Blutabnahme werden Sie eine Testlösung (300 ml Zuckerlösung) in kurzer Zeit (3 – 5 min) trinken.
  • Während des Tests, für den Sie 2 Stunden in der Praxis bleiben müssen, werden wir entweder 1 oder 2 weitere Blutabnahmen bei Ihnen durchführen. Sie dürfen während der Testzeit weder essen noch trinken. Bringen Sie sich gern eventuell zur Unterhaltung etwas zum Lesen mit.
  • Nach 2 Stunden können Sie die Praxis verlassen. Ihre Laborergebnisse liegen dann am Tag darauf vor. Bitte sprechen Sie die Zeit zur Besprechung des Testergebnisses mit unserem Team ab.

Achtung: Die Testlösung wird nicht von Ihrer Krankenkasse gestellt. Sie müssen diese im Vorfeld in einer Apotheke besorgen (Gluco 75-Pulver, Preis: ca. 2€) und zum Test mitbringen. Sprechen Sie uns bitte vorher darauf an. Eine Ausnahme bilden schwangere Patient*innen, bei denen die Testsubstanz von uns vorgehalten wird.

Disease Management Programm (DMP)

Das Disease Management Programm (DMP) ist ein strukturiertes Behandlungsprogramm für chronisch erkrankte Menschen. Es wird von allen gesetzlichen Krankenkassen angeboten und hat zum Ziel, den Behandlungsablauf und die Qualität Ihrer Versorgung zu optimieren. Durch eine strukturierte und kontinuierliche medizinische Betreuung sollen Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus vermieden, rechtzeitig erkannt und frühzeitig behandelt werden.

Voraussetzung für Ihre Vorstellung bei uns in der Praxis ist die Teilnahme an einem Disease Management Programm (DMP). Wenn Sie an einem Diabetes mellitus 1 erkrankt sind, ist die Einschreibung in das DMP nur in einer diabetologischen Schwerpunktpraxis möglich. Bei einem Diabetes mellitus 2 ist die Einschreibung in das DMP primär in Ihrer Hausarztpraxis vorgesehen. Sprechen Sie bitte hierüber im Vorfeld mit Ihrer Hausärztin/ Ihrem Hausarzt. Sollten Sie bereits hausärztlich im DMP (für Versicherte der AOK: Curaplan) eingeschrieben sein, sollte dieses auf Ihrer Überweisung notiert werden. In Ausnahmefällen können wir die Einschreibung für Patient*innen mit Diabetes mellitus 2 in das DMP auch in unserer Praxis vornehmen, die weitere Betreuung sollte dann, wenn möglich, in der Hausarztpraxis erfolgen. Unsere Expertise bleibt Ihnen dabei selbstverständlich erhalten.

Schwangerschaftsdiabetes (GDM)

Der Schwangerschaftsdiabetes wird auch Gestationsdiabetes (GDM) genannt und tritt während der Schwangerschaft erstmalig oder wiederholt auf. Hierbei kommt es zu erhöhten Blutzuckerwerten, die durch die Produktion von Schwangerschaftshormonen ausgelöst werden. Insbesondere im letzten Schwangerschaftsdrittel werden vermehrt Schwangerschaftshormone produziert. Wird diese Blutzuckerstoffwechselstörung nicht behandelt, kommt es zu Wachstumsstörungen Ihres Kindes und zu einem erhöhten Schwangerschaftsrisiko für Sie. Auch erhöht sich das Risiko für Ihr Kind selber in späteren Jahren einen Diabetes mellitus 2 zu entwickeln.

Ihre Gynäkologin/Ihr Gynäkologe wird bei Ihnen einen sogenannten GDM-Screeningtest durchführen. Sollte dieser auffällig sein, wird er Sie zu uns überweisen.

Wir führen dann in der Regel bei Ihnen zwischen der 24. und 28. Schwangerschftswoche einen GDM-Bestätigungstest durch. In Ausnahmefällen werden wir von diesem Zeitfenster abweichen. Der GDM-Bestätigungstest entspricht dem oralen Glukose Toleranztest (siehe unter Oraler Glukose Toleranztest). Die Grenzwerte sind enger gesteckt als bei der Diagnostik einer Diabetes mellitus-Erkrankung, da sich bereits bei geringeren Blutzuckerwerten Auffälligkeiten u.a. im Kindswachstum zeigen.

Blutzuckergrenzwerte im 75g-Glukosetoleranztest für Schwangere:

  • Nüchtern: 92 mg/dl und höher
  • 1-Stunde: 180 mg/dl und höher
  • 2-Stunde: 153 mg/dl und höher

Sollte einer dieser Werte erhöht gemessen werden, liegt bei Ihnen gesichert ein GDM vor. Wir werden dann mit Ihnen zusammen in Einzelschulungen eine Therapie entwickeln, die entweder aus diätetischen Maßnahmen oder einer Insulintherapie besteht. Für die medikamentöse Therapie in der Schwangerschaft ist allein Insulin zugelassen. Zur Überprüfung Ihrer Blutzuckerwerte werden wir Ihnen zeigen, wie Sie selber Ihren Blutzucker überprüfen können. Hierbei kommen Blutzuckermessgeräte und auch FGM-Sensoren zum Einsatz.

In Zusammenarbeit mit Ihrer gynäkologischen Praxis werden wir Sie dann während der Schwangerschaft begleiten. Das Vorgehen erfolgt in Anlehnung an die Leitlinien der DDG (Deutschen Diabetes Gesellschaft).

Wie wird mein Diabetes mellitus eingestellt?

Abhängig vom Diabetestyp und abhängig von der Therapie messen Sie regelmäßig Ihre Blutzuckerwerte mit so genannten Blutzuckerteststreifen (Stix), die Sie verordnet bekommen. Auch ein Messgerät wird Ihnen dann rezeptiert werden. Sollten Sie lediglich Tabletten einnehmen, die keine Unterzuckerungen (Hypoglykämien) hervorrufen können, wird Ihr Blutzucker über den Blutzuckerlangzeitwert (HbA1c-Wert) eingestellt. Dieser wird alle 3 Monate bei uns in der Praxis bestimmt.

Kontinuierliche Glukosemessung mit CGM oder FGM

Die Technisierung macht auch in der Diabetologie nicht halt. Mittels FGM (Flash Glucose Monitoring) und CGM (Continuous Glucose Moitoring) stehen zwei Methoden zur Verfügung, um lückenlos zusammenhängende Glukosedaten von Ihnen aufzeichnen zu können. Hierbei wird nicht der Blutzucker sondern der Gewebezucker gemessen.

Beide Systeme arbeiten über Sensoren, die auf der Haut (Oberarm oder Rumpf) platziert werden. Die Sensoren verbleiben 10-14 Tage und stören im alltäglichen Leben kaum. Auch Duschen und Baden sowie Besuche in Schwimmbad und Sauna sind damit möglich.

Durch mathematische Algorithmen werden die Gewebezuckerwerte in Blutzuckerwerte umgerechnet. Über Trendpfeile werden Sie zudem informiert, ob der Blutzucker steigt oder fällt.

Die Kosten für die Systeme werden unter bestimmten Bedingungen von Ihrer Krankenkasse übernommen. Wir beraten Sie hierzu gern.

Insulinpumpentherapie

Eine Insulinpumpe wird vorwiegend bei einem Diabetes mellitus 1 eingesetzt. Sie ist eine Art künstliche Bauchspeicheldrüse und gibt kontinuierlich Insulin in das Unterhautfettgewebe ab. Das Mahlzeiteninsulin wird individuell über Knopfdruck zugeführt. Es gibt unterschiedliche Insulinpumpen mit unterschiedlichen Bedienungsmöglichkeiten, sie alle dienen aber der oben genannten Aufgabe.

Durch Koppelung der Insulinpumpe mit einem kontinuierlichen Glukosemesssystem ist es heute möglich, einen so genannten ‚closed loop‘ zu schaffen. Hierbei wird die Insulinpumpe zum Teil automatisch von dem Glukosemesssystem gesteuert.

Wir beraten Sie hierzu gern.

Schulungsprogramme

Wir bieten Ihnen individuelle Schulungen und Gruppenschulungen an.

Individuelle Schulungen richten sich vor allem an Patient*innen mit Schwangerschaftsdiabetes und Patient*innen mit einer Insulintherapie. Im persönlichen Gespräch wird eine Optimierung Ihrer Blutzuckerstoffwechsellage unter Berücksichtigung der Ernährung und Ihrer Lebensgestaltung angestrebt.

In Gruppenschulungen, die in Kleingruppen mit bis zu 6 Personen in unserer Praxis durchgeführt werden, lernen Sie durch strukturierte Schulungsprogramme die Grundlagen Ihrer Erkrankung kennen und lernen zu verstehen, wie Sie selber Ihren Diabetes mellitus beeinflussen können. Weiterhin gibt es für spezielle Problemstellungen eigene Schulungsprogramme, die Ihnen in einer bestimmten Phase Ihrer Erkrankung Hilfestellung bieten können.

  • PRIMAS – Schulungs- und Behandlungsprogramm für ein selbstbestimmtes Leben mit Diabetes mellitus 1
  • MEDIAS 2 BASIS - Schulungs- und Behandlungsprogramm für Menschen mit Diabetes mellitus 2, die kein Insulin spritzen
  • MEDIAS 2 BOT+SIT+CT - Schulungs- und Behandlungsprogramm für Menschen mit Diabetes mellitus 2 und einer nicht-intensivierten Insulintherapie
  • MEDIAS ICT - Schulungs- und Behandlungsprogramm für Menschen mit Diabetes mellitus 2 und einer intensivierten Insulintherapie
  • SGS – Strukturiertes Schulungsprogramm für Menschen mit Diabetes mellitus 2 im höheren Lebensalter
  • Diabetes & Verhalten – Schulungsprogramm für Menschen mit Diabetes mellitus 2, die Insulin spritzen
  • LINDA – Diabetes-Selbstmanagement Schulungsprogramm für Menschen mit Diabetes mellitus 1 und 2
  • HyPOS – Unterzuckerungen wahrnehmen, vermeiden und bewältigen
  • INPUT – Schulungs- und Behandlungsprogramm für die Insulinpumpentherapie
  • FLASH – Behandlungs- und Schulungsprogramm für Patient*innen mit Flash-Glukose-Messsystem
  • Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ-2- Diabetiker, die nicht Insulin spritzen
  • Behandlungs- und Schulungsprogramm fürTyp-2- Diabetiker, die Insulin spritzen
  • Behandlungs- und Schulungsprogramm für Typ-2- Diabetiker, die Normalinsulin spritzen
  • Behandlungs- und Schulungsprogramm für Diabetiker mit intensivierter Insulintherapie
  • Behandlungs- und Schulungsprogramm für Patient*innen mit Hypertonie

Ein für Sie geeignetes Programm werden wie Ihnen gern vorstellen.

Weitere Untersuchungen bei Diabetes mellitus

Der Diabetes mellitus kann zu Folgeschäden führen. Diese setzen häufig erst nach Jahren ein und zeigen einen Zusammenhang zur Güte der Blutzuckereinstellung der vergangenen Jahre. Je besser Ihr Blutzucker therapiert wird, desto weniger treten Folgeerkrankungen ein.

  • Retinopathie (Netzhautveränderungen an den Augen): Mindestens 1 x jährlich ist eine Untersuchung beim Augenarzt vorgesehen. Je nach Augenbefund wird Ihnen Ihre Augenärztin/ Ihr Augenarzt mitteilen, ob häufigere Untersuchungen erforderlich sind.
  • Nephropathie (Nierenschäden): Mindestens 1x jährlich untersuchen wir Ihren Urin auf kleinste Eiweiße, so genannte Mikroalbumine. Gegebenenfalls werden wir Sie im Anschluss einem Nierenspezialisten vorstellen.
  • Angiopathie (Durchblutungsstörungen): Mindestens 1x jährlich werden wir mit einfachen, nicht schmerzhaften Untersuchungstechniken Ihre Durchblutung überprüfen. Gegebenenfalls werden wir Sie im Anschluss einem Gefäßspezialisten vorstellen.
  • Polyneuropathie (Nervenschäden): Mindestens 1 x jährlich untersuchen wir Ihre Nerven auf Nervenschäden.
  • Fußsyndrom: Wir sehen uns Ihre Füße regelmäßig an und werden mit Ihnen ggf. über Hautverletzungen, Fußfehlstellungen und Druckstellen sprechen. Falls erforderlich, geben wir Ihnen Tipps zur Hautpflege.
  • Regelmäßig (alle 3 Monate) werden wir Ihren Blutdruck, Ihr Gewicht und Laborwerte bei Ihnen bestimmen (u.a. Nierenwerte, Blutfettwerte).

Einstellung und Therapie

Abhängig von der Diabetesform und dem Diabetesstadium sowie von weiteren Begleiterkrankungen werden wir mit Ihnen eine individuelle antidiabetische Therapie entwickeln.

Für die Einstellung des Diabetes mellitus 1 stehen unterschiedliche Insuline zur Verfügung, die durch so genannte Pens als auch durch Insulinpumpen verabreicht werden. Durch Blutzuckermessungen oder Sensor gestützte Messmethoden, die Sie eventuell aus den Medien kennen, werden wir die Therapie mit Ihnen einstellen und optimieren.

Die Einstellung des Diabetes mellitus 2 ist sehr vielfältig. Neben einer Lebensstilveränderung können Medikamente oder auch eine operative Therapie (bariatrische Operation) eine Therapieoption sein. Die Überprüfung der Blutzuckereinstellung erfolgt abhängig von der Therapie u.a. durch regelmäßige Blutzucker-/Gewebezuckerselbstkontrollen und durch die Bestimmung des so genannten Blutzuckerlangzeitgedächtnisses (HbA1c) als Laboruntersuchung alle drei Monate in unserer Praxis. Die enge Kooperation mit Ihrer Hausärztin/ Ihrem Hausarzt ist uns ein großes Anliegen. Nur zusammen kann die Nachhaltigkeit Ihres Therapieerfolgs sichergestellt werden.

Ihr erster Besuch in unserer Praxis

Um Ihren ersten Besuch in unserer Praxis für Sie und uns zu erleichtern, bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit:

  • Überweisung vom Hausarzt mit der Information, ob Sie bereits in ein DMP Diabetes mellitus eingeschrieben sind
  • Aktuelle Laborbefunde (nicht älter als 6 Wochen)
  • Medikamentenplan
  • Blutzuckermessgerät, wenn vorhanden
  • Dolmetscher, wenn Sie nur wenig Deutsch sprechen
  • Anamnesebogen. Es ist hilfreich, wenn Sie den Anamnesebogen bereits vor Ihrem Termin bearbeiten. Sie können den Bogen hier ausdrucken.

Die Terminvereinbarung zu Ihrem ersten Termin kann nur telefonisch erfolgen, da wir bereits am Telefon wichtige Fragen mit Ihnen klären können.

Bitte beachten Sie, dass Anfragen über Email vor unserem ersten Kontakt nicht beantwortet werden können.

SPRECHZEITEN

  • Mo 08:30-15:00
  • Di 08:30-15:00
  • Mi 08:30-12:00
  • Do 08:30-12:00 / 15:00-18:00
  • Fr 08:30-13:00

Für Versicherte aller gesetzlichen und privaten Krankenkassen.

ANSCHRIFT

DIABETESPRAXIS AM VAHRENWALDER PLATZ

  • Vahrenwalder Straße 83
    30165 Hannover
  • 05 11 / 3 52 01 32
  • 05 11 / 3 50 47 36
  • anmeldung@drkuhrs.de

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